Update: Unwetter mit Sturm, Hagel und viel Windbruch
Das heutige Unwetter hat alle Feuerwehren im Stadtgebiet auf Trab gehalten. Unsere Kameradinnen und Kameraden hatten heute Nachmittag bis in den Abend vor allem mit Windbruch zu kämpfen.
Auf der Bundesstraße B184 gab es im Gebiet Rodleben zahlreiche herabgefallene Äste und auf die Fahrbahn gestürzte Bäume. Eine Eiche im Bereich der Hundepasion war besonders hartnäckig.
In der Schulstraße und auf dem Brambacher Weg lag auch viel Holz auf der Straße. Eine Baumgruppe in der Nähe der Gartenanlage “Wäldchen” drohte auf die Fahrbahn zu stürzen und musste mit schwerer Technik und vollem Körpereinsatz gesichert bzw. gefällt werden. Dabei galt es die Telefonleitung nicht zu beschädigen.
Die Versorgungsabteilung des Traditionsvereins unserer Wehr brachte eine wohlverdiente Stärkung vor Ort, wie Martina Ballnus, sichtbar geschafft, sagte. Danach ging es gleich wieder an die Arbeit, um die Straße passierbar zu machen.
Update 24. Juni 2017: Auf unserer Facebook-Seite gibt es einen detaillierten Bericht zu den zwei Einsatztagen. https://www.facebook.com/FFwRodleben/posts/…
Dort liest man:
“+++Hilfeleistung Windbruch+++
Nach einem heftigen Unwetter kam fast die komplette Infrastruktur im gesamten Einsatzgebiet Rodleben/Brambach kurzzeitig zum erliegen.
Diverse Äste, Mülltonnen, Bäume und Dachziegel lagen auf so ziemlich jeder öffentlichen Straße.
Wir teilten uns in 5 Einheiten auf:
48-01 TSFW- 1/5
47-01 TSF- 1/5
44-01 LF- 1/8
53-01 GW- 1/5
19-01 MTF- 1/5
Zusätzlich wurde unsere Versorgungseinheit mit 5 Kameraden alarmiert, um die Versorgung der Einsatzkräfte durchzuführen.
Als erstes wurden die Hauptverkehrsstraßen beräumt (B184; K1776)
anschließend wurden alle anderen Einsätze Stück für Stück abgearbeitet. Dabei wurde der MTF als Kommandowagen genutzt, um alle Einheiten einzuteilen und zu versorgen, dadurch konnte der Leitstellenfunk stark entlastet werden.
Unterstützt wurden wir von dem Rodlebener Bauhof (ein Traktor mit Bühne) und der Firma CBV (ein Radlader, ein Bagger), denen wir sehr dankbar für ihre Hilfe sind, denn ohne deren Technik währen unsere Kameraden noch heute im Einsatz. Insgesamt konnten wir am Donnerstag 64 Einsatzstellen beräumen, sowie am Freitag 20 Einsätze abgearbeitet wurden.
Danke auch nochmal an alle Kameradinnen und Kameraden für ihre großartige Arbeit an diesen zwei Tagen. Besonders auch unserer Versorgungsgruppe, die dafür gesorgt hat, dass alle etwas vernünftiges zu Essen hatten.”